Viele Schülerinnen und Schüler und selbst Erwachsenen stöhnen und fühlen sich schlagartig schlecht, wenn sie nur das Wort „Mathe“ hören. Unnötigerweise. Denn jeder Mensch – vom geistig Behinderten bis zum Hochbegabten - kann Spaß an mathematischen Inhalten bekommen. Und für jedes Kind können Aufgaben und Lernwege im Bereich Mathematik so gestaltet werden, dass es seine Möglichkeiten zu lernen optimal nutzt.
In diesem Seminar geht es sowohl um die Prävention von Schulversagen in Mathematik als auch um die Therapie bei bereits bestehenden Schwierigkeiten. Vor dem Hintergrund wichtigster Befunde der kognitiv-neurowissenschaftlichen Forschung sollen folgende Themen im Mittelpunkt stehen:
Inhalte: Wie lassen sich Risikokinder bereits lange vor Schulbeginn erkennen?
Vor Schulbeginn: Training zum Aufbau der erforderlichen Grundkompetenzen für erfolgreiches Mathelernen.
Bei Schulkindern: Analyse, welche grundlegenden Fertigkeiten sicher, unsicher oder gar nicht beherrscht werden
Optimierung des Trainingsaufbaus in Abhängigkeit von den Analyseergebnissen
Mathematik lernen mit geistig behinderten Kindern
Erkennen von ungünstigem Lernverhalten – Aufbau eines günstigen Lernverhaltens im Fach Mathematik
Einbeziehung der Eltern in den Therapieprozess.
16 LE = 16 Fortbildungspunkte
Methoden: Vermittlung des theoretischen Hintergrundes, Videoaufzeichnungen aus unterschiedlichsten Therapiesituationen, videounterstütztes Üben grundlegender Therapiebausteine
SEMINARLEITUNG:
Uta Streit, Diplom-Psychologin Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Max. Teilnehmerzahl | | Unterrichtseinheiten | | Kosten | 260,- EUR | | | |